Fakten und Mythen zur Mineralkosmetik

Wenn Sie beginnen, sich für Mineralkosmetik zu interessieren, sollten Sie sich bewusst sein, dass selbst die besten Mineralbasen weder eine feuchtigkeitsspendende Creme noch Medikamente gegen Akne oder noch weniger Anti-Falten-Kosmetik ersetzen können. Und doch wurde ihr positiver Einfluss auf die Haut vor einiger Zeit wissenschaftlich bestätigt. Sowohl Titandioxid als auch Zinkoxid sind Lösungen, die die Sonnenstrahlen blockieren, so dass die Anwendung einer mineralischen Grundierung einen wirksamen Schutz gegen die Sonne bietet.

Es sei auch daran erinnert, dass Zinkoxid ein entzündungshemmendes Mineral ist, das unter anderem in Säuglingssalben erfolgreich eingesetzt wird. Mineralische Kosmetika zeichnen sich durch eine höhere Konzentration an Zinkoxid aus und können bereits heute Hautirritationen wesentlich besser lindern als herkömmliche Kosmetika. Die Hersteller von Mineralkosmetik neigen verständlicherweise dazu, ihre Vorteile zu übertreiben, aber man darf nicht vergessen, dass auch die Warnungen ihrer Gegner zumindest übertrieben sind.

Mineralische Kosmetik - Grundierungen, Earthnicity-Pulver

So ist es beispielsweise nicht mehr so, dass die in der Mineralkosmetik enthaltenen Nanopartikel tief in die Haut eindringen und damit gefährliche Reaktionen auslösen können. Wenn solche kleinen Moleküle verwendet würden, wären sie auf der Haut unsichtbar, und das Problem wäre auch, Unregelmäßigkeiten der Haut zu verbergen. Es ist auch nicht möglich, auf die Spitze zu gehen, wenn Wismutoxychlorid in dieser Art von Kosmetika gefunden wird. Dieses Mineral ist für das Perlglanz-Finish des Make-ups verantwortlich, obwohl viele Leute es als hautreizend und akneverschlimmernd bezeichnen.

Der Druck der Medien hat dazu geführt, dass sie aus der Zusammensetzung dieser Kosmetika eliminiert wurden, obwohl nur sehr wenige Menschen Nebenwirkungen durch diese Verbindung haben. Bis vor kurzem wurde die Mineralkosmetik selbst hauptsächlich mit Pudern in Verbindung gebracht. Heute umfasst diese Gruppe aber auch Rosen, Bronzer, Lidschatten, Lippenstifte und seit kurzem auch flüssige Primer. Die Zunahme der Anzahl der Kosmetika ist mit der Zunahme der Anzahl ihrer Inhaltsstoffe verbunden. Immer häufiger ist es schwierig, Unterschiede zwischen ihrer Zusammensetzung und der Zusammensetzung der traditionellen Kosmetik zu finden.